Gründächer


Quelle: www.bauder.de

In der Ökologie spielen Dachbegrünungen eine wichtige Rolle. Vorwiegend nach Art des Bewuchses werden extensive (Dünnschichtaufbau mit Substrat, trockenheitsverträgliche Vegetation) und intensive (vollwertiger Bodenaufbau bis hin zu Baumbepflanzung möglich) Dachbegrünungen unterschieden.

In Deutschland werden Dachbegrünungen teilweise öffentlich gefördert. Dies kann durch Direktzuschüsse, Festsetzungen in Bebauungsplänen oder indirekt, durch Splittung der Abwassergebühren geschehen. 


Quelle: www.bauder.de


Für die bauliche Umsetzung können die folgenden Richtlinien zu Rate gezogen werden: Richtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbe-grünungen der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. in Bonn (kurz: FLL-Dachbegrünungs-Richtlinie) 


Richtlinien für die Planung und Ausführung von Dächern mit Abdichtungen (kurz: Flachdachrichtlinien), Teil des Fach -Regelwerks des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). 






Eine historische Form der Dachbegrünung ist das Grassodenhaus (auch Torfplaggenhaus genannt).

Ein großer Befürworter von Gründächern war der österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser, der diese als wichtigen Teil der von ihm angestrebten Versöhnung von Mensch und Natur sah. Er entwarf auch mehrere Haustypen mit Gründächern, insbesondere das Hügelhaus, das Augenschlitzhaus und das Grubenhaus, das später als Waldhofhaus realisiert wurde.

 


Quelle: „Hotel Therme Rogner Bad Blumau Kunsthaus“ von Intentionalart - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hotel_Therme_Rogner_Bad_Blumau_Kunsthaus.jpg#mediaviewer/File:Hotel_Therme_Rogner_Bad_Blumau_Kunsthaus.jpg

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